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- ÇLiebe ATARI-User! Borken, 30.03.1990
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- Das Programm "LOTTO-SYSTEM" ist Public-Domain und somit frei
- kopierbar.
- Viele andere Lotto-Programme befinden sich auf dem Atari-Software-
- markt, die sich jedoch meistens auf das Ausgeben von Zufallszahlen
- und dem Auswerten des 'normalen' Lottoscheines beschränken. Das
- Programm "LOTTO-SYSTEM" richtet sich nicht nur an die vielen
- zigtausend Normal-Lottospieler, sondern auch an die unter ihnen,
- die sich mit den möglichen Systemtippen befassen. Dieses Programm
- ist eine nützliche Hilfe beim Auswerten aller VEW-Systeme. Wer
- einmal einen VEW-Systemtip gespielt hat, und nachher seine Zahlen
- mit der Auswertungstabelle der System-Broschüre (in jeder Lotto-
- Annahmestelle für ein paar Mark erhältlich) verglichen hat, weiß,
- was dies für eine aufreibende und zeitaufwendige Arbeit ist. 130
- Kästchen mit je 26 Zahlen zu vergleichen (z.B. beim VEW-System Nr.
- 626) kann dabei fast eine abendfüllende Beschäftigung werden (ganz
- abgesehen davon, daß man bei den vielen x und - Zeichen in der
- Tabelle rasch mal die Zeile verliert und somit ein falsches
- Ergebnis erhält).
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- Da das Programm "LOTTO-SYSTEM" eine Hilfe beim zeitaufwendigen
- Auswerten des Lottoscheines darstellen soll (und auch darstellt),
- befasst es sich mit den (von der Auswertung her umständlichen)
- VEW-SYSTEMEN genauso, wie mit den VOLL-SYSTEMEN und dem
- NORMALLOTTO. Die Menüleiste ist aus diesem Grund in die drei
- verschiedenen Spielarten des Lottos gegliedert. Zusätzlich gibt es
- weitere Menüpunkte, mit denen man sich bis zu 48 Zufallszahlen vom
- Computer ausgeben (und ausdrucken) lassen kann, sowie eine
- Statistik (getrennt nach Samstag- und Mittwochlotto) die angibt,
- wie oft jede einzelne Zahl in den bisherigen Ausspielungen gezogen
- wurde, und welche Gewinn - Verlustrechnung sich ergibt.
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- LEISTUNGSMERKMALE
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- - Getrennte Verwaltung von Samstaglotto und Mittwochlotto
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- - Spielen aller Tipvarianten (VEW-System, Vollsystem, Normallotto)
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- - Automatisches Auswerten aller Spielscheine in sekundenschnelle
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- - Verwaltung von Spiel 77
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- - Zufallszahlengenerator für bis zu 48 Zufallszahlen (incl. Be-
- rücksichtigung von Festzahlen)
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- - GEM-Steuerung
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- - Statistikdatei "Häufigkeitsverteilung" mit automatischer Aktua-
- lisierung
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- - Statistikdatei "Cash" (Einsatz-Gewinn-Verhältinis) mit automati-
- scher Erkennung des Tippreises
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- - alle Ausgaben auch auf Drucker möglich
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- - empfehlenswert 1 MB Arbeitsspeicher
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- MENÜPUNKT "VEW-SYSTEM"
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- Nach Anwahl dieses Menüpunktes hat man die Möglichkeit, die VEW-
- SYSTEME Nr. 610 bis Nr. 712 auszuwählen. Gleichzeitig erscheint im
- Pull-Down-Menü die Anzahl der Systemzahlen (die Anzahl der Zahlen,
- die in einem Kästchen angekreuzt werden dürfen) und die Anzahl der
- Spiele. Die Spielanzahl gibt auch gleichzeitig den Preis des
- gewählten Systemtips aus.
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- Bsp.:
- VEW-SYSTEM Nr. 610, 10 Systemzahlen, 30 Spiele -> Kosten 30,-- DM
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- Nach Eingabe der getippten Zahlen und des Spiels 77, besteht die
- Möglichkeit, die Zahlen auf Diskette abzuspeichern oder auf dem
- Drucker auszugeben, ebenso nach Eingabe der gezogenen Zahlen. Beim
- Speichern und Laden werden die Files jeweils mit der Systemnummer
- als Extension auf Disk geschrieben / angezeigt.
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- Die Auswertung umfasst:
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- - wieviel Zahlen richtig getippt wurden
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- - die wievielte Systemzahl ein Treffer ist
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- - in welchem Kästchen welche Gewinnklasse erzielt wurde
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- - als Gesamtauswertung, wie oft welche Gewinnklasse er-
- zielt wurde.
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- MENÜPUNKT "6 AUS 49"
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- Um dieses Pull-Down-Menü zu aktivieren muß zuerst der Eintrag
- "Anfang 6 aus 49" angewählt werden. Gleichzeitig werden dadurch
- die Menüs "VEW-SYSTEM" und "VOLLSYSTEM" unanwählbar gemacht.
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- Dieser Programmpunkt beinhaltet die Auswertung ganzer Lottoscheine
- (also bis zu 10 Kästchen auf einmal). Hierbei kann die Anzahl der
- Kästchen, die auf einem Lottoschein getippt werden soll, natürlich
- frei gewählt werden. Der Menüpunkt "Auswertung" führt nur zum
- Erfolg, wenn zuvor der Tip sowie die gezogenen Zahlen per Hand
- eingegeben, oder eingeladen wurden. Das getrennte Einladen des
- Tips und der gezogenen Zahlen hat den Vorteil, das durch das
- Einladen verschiedener Ziehungen die Möglichkeit besteht einen Tip
- Çmit mehreren Ziehungen zu vergleichen. Auch hier besteht natürlich
- die Möglichkeit der Druckerausgabe und des Abspeicherns der
- Zahlen.
- Wenn man beim Speichern als Filenamen, den Tag der Ziehung
- eingibt, hat man somit eine Sammlung sämtlicher Tips und der
- dazugehörigen gezogenen Zahlen. "Ende 6 aus 49" muss angewählt
- werden, um "6 aus 49" abzuschließen und die anderen Systeme
- bearbeiten zu können.
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- MENÜPUNKT "VOLL-SYSTEM"
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- Dieser Menüpunkt befasst sich mit den sogenannten Bankzahl-
- Systemen. Im Pull-Down-Menü kann ausgewählt werden, wieviel Bank-
- zahlen man spielen will, daraufhin erscheint ein Bild, wo man
- aufgefordert wird, die Anzahl der zu spielenden Systemzahlen zu
- wählen (per Mausklick).
- Ist dieses geschehen, so erscheint ein neuer Bildschirm zur
- Eingabe der getippten Zahlen. Aus der Kopfzeile des Bildschirmes
- ist neben der Anzahl der Bank- und Systemzahlen ebenfalls die
- Spielanzahl zu erkennen, aus der sich wiederum der Preis dür den
- gewählten Tip ableiten lässt.
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- MENÜPUNKT "ZUFALLSZAHLEN"
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- Dieses Pull-Down-Menü befasst sich mit der Ausgabe von
- Zufallszahlen durch den Computer. Die Ausgabe von bis zu 48 Zahlen
- ist möglich, die dann ebenfalls durch den Drucker ausgegeben
- werden können. Aktiviert man zuvor den Menüpunkt "Festzahlen", so
- besteht die Möglichkeit, von Hand Zahlen einzugeben, die bei den
- Zufallszahlen auf jeden Fall mit ausgewählt werden. So ist es kein
- Problem, die persönliche Glückszahl etc. trotz Computertip zu
- berücksichtigen.
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- MENÜPUNKT "STATISTIK"
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- Hiermit wird die Statistik "Häufigkeitsverteilung der gezogenen
- Zahlen" unterstützt. Ist der Menüpunkt "Übernahme" nicht akti-
- viert, so hat das Abspeichern der gezogenen Zahlen keinen Einfluss
- auf die Statistik. Ist er jedoch aktiviert, so wird bei jedem Ab-
- speichern der gezogenen Zahlen diese Statistikdatei aktualisiert.
- Dies hat den Vorteil, daß die Statistikdatei nicht von Hand einge-
- geben und auf dem laufenden Stand gehalten werden muß. Es ist
- darauf zu achten, ob die Zahlen des Samstag- oder Mittwochlottos
- abgespeichert werden - demnach muß sich im Pull-Down-Menü das
- Häkchen entweder bei "Samstag" oder "Mittwoch" befinden. Der
- Menüpunkt "Anzeige" stellt die jeweilige Statistik auf dem Monitor
- dar, wobei die 6 am häufigsten gezogenen Zahlen blinkend darge-
- stellt werden.Auf Tastendruck bzw. einem schnellen Doppentasten-
- druck kann die Anzeige von den am häufigsten gezogenen Zahlen auf
- die am wenigsten gezogenen Zahlen umgeschaltet werden. Zum Ver-
- lassen dieses Menüpunktes muß der Mausknopf etwa 2 Sekunden lang
- gedrückt gehalten werden. "Neueingabe" verlangt die Eingabe aller
- Ç49 Zahlen von Hand, "Nullsetzung" setzt alle 49 Zahlen auf Null.
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- UNTERPUNKT "CASH"
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- Eine weitere Statistik (in diesem Pull-Down-Menü 'Cash' genannt),
- befasst sich damit, wieviel Geld für Lottoscheine ausgegeben
- wurde, und welcher Gewinn mit diesem Einsatz erzielt wurde. Ist
- der Menüpunkt 'Einsatz' aktiviert (und somit mit einem Häckchen
- versehen), so wird bei jedem Abspeichern der getippten Zahlen
- diese Statistikdatei aktualisiert. Hierbei erkennt das Programm
- von selbst, wie teuer der jeweils abgespeicherte Tip ist. Auch der
- Spieleinsatz für das Spiel 77 wird automatisch erkannt, sofern die
- 7stellige Zahl des Lottoscheines als Spiel 77 eingegeben wurde.
- Haben Sie auf dem Lottoschein bei Spiel 77 das Feld 'Nein'
- angekreuzt, so geben sie im Programm bei Spiel 77 lediglich eine
- 'Null' ein. Somit wird erkannt, daß Spiel 77 nicht gespielt wurde
- und es wird auch keine Spielgebühr in der Cash-Statistik be-
- rechnet. Als Spieleinsatz wird der Tip als solches, das Spiel 77
- und die Gebühren der Lottoannahmestelle (0,35 DM bei Normal-Lotto
- pro Schein / 1,-- DM bei Systemtip pro Schein) automatisch berück-
- sichtigt.
- Sofern der Menüeintrag 'Neuanlage' nicht angewählt wird, werden
- alle Spieleinsätze und -gewinne automatisch in einer Statistik-
- datei aufaddiert. Dadurch ist es möglich, die 'Bilanz' für mehrere
- Wochen oder Monate berechnen zu lassen (Maximal sind 120 Auf-
- wandsposten und 120 Ertragsposten möglich). Da das Programm auto-
- matisch das Datum des ersten und letzten Dateieintrages mitab-
- speichert, ist es zu empfehlen, vor Programmstart, jeweils das
- aktuelle Systemdatum einzugeben (Controll.Acc der ATARI Language-
- Disk etc.) oder das Systemdatum nach dem Programmstart mit dem
- Punkt 'DATUM' in der Menüleiste zu aktualisieren. Mit dem Punkt
- 'Neuanlage' wird die alte Statistikdatei gelöscht. Soll also eine
- Datei für einen neuen Zeitraum angelegt werden, die alte Datei
- aber weiterhin bestehen bleiben, so muss der Name der alten Datei
- zuvor auf Disk abgeändert werden. Daß die Cashstatistiken getrennt
- nach Samstag- und Mittwochlotto geführt werden, und somit der
- Haken beim Eintrag 'Samstag' oder 'Mittwoch' von Bedeutung sind,
- bedarf keiner weiteren Erklärung. Mit dem Menüpunkt 'Gewinn' geben
- sie ihre erzielten Gewinne in die Stati-stik ein. Da die Ge-
- winnquoten immer erst einige Tage nach der Ausspielung feststehen,
- werden sie hier noch nach dem Datum der Ausspielung gefrag, bei
- der dieser Gewinn erzielt wurde.
- Bei Menüpunkt 'ANZEIGE' wird Ihnen sofort die 'Bilanz' (d.h. die
- Gesamtsumme aller Spieleinsätze und Gewinne) angezeigt. Auf Tas-
- tendruck haben sie nun die Möglichkeit, sich alle einzelnen Posten
- mit dem dazugehörigen Datum, getrennt nach Aufwand und Gewinn
- anzeigen zu lassen, mit einem Mausklick kehren sie wieder in das
- Hauptmenü zurück.
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- MENÜPUNKT "LAUFWERK"
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- Hier können sie das Laufwerk einstellen, welches sie zum Arbeiten
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- (laden und speichern der Zahlen) benutzen wollen. Voreinstellung
- Çist Laufwerk A. Arbeiten sie z.B. mit Laufwerk B oder einer Fest-
- platte, so ist darauf zu achten, daß das Programm die Statistik-
- dateien und die Dateien zum Auswerten der Bankzahlsysteme stets
- auf Laufwerk A im Ordner 'Lotto' sucht, und sich deswegen diese
- Diskette stets im Laufwerk A befinden muß. Sollen diese Dateien
- ebenfalls auf Laufwerk B oder auf Festplatte angesprochen werden,
- so kann der Sourcecode (GFA-Basic 2.0) gegen einen Unkostenbeitrag
- von DM 15,- bei mir angefordert werden, beidemdieobenaufge-
- führtenDateienautomatischaufdemLaufwerkgesuchtwerden,von
- demauchdasProgrammgestartetwurde.
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- Programmautor: Wolfgang Frank
- Meißnerweg 8
- 3587 Borken (Hessen)
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